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Offiziellen Deutschen Charts KW 11/2022

Rammstein und Ghost rocken die Doppelspitze der Offiziellen Deutschen Charts

Über 260.000 Mal hat sich das letzte Rammstein-Album allein in der Startwoche hierzulande verkauft. Man darf also gespannt sein, wie stark die neue Platte „Zeit“ abschneiden wird, die voraussichtlich Ende April erscheint. Die gleichnamige, erste Single-Auskopplung holt in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, jedenfalls das Maximum heraus und springt direkt an die Spitze. Damit gelingt der Rockband um Till Lindemann ihr dritter Nummer-eins-Hit nach „Pussy“ (2009) und „Deutschland“ (2019) sowie ihr insgesamt 14. Top 10-Hit.

Hinter der über fünfminütigen Rammstein-Ballade bleibt die „Sehnsucht“ von Miksu/Macloud & t-low groß. Bronze holen die Glass Animals („Heat Waves“). Weitere frische Akzente setzen Capital Bra („Gott ist mein Zeuge“, 23), Nimo („You Know“, 37) und Ayliva („Schmetterlinge“, 39).

In der Metal-Szene haben sich Tobias Forge und seine „namenlosen Ghuls“ in den vergangenen Jahren erfolgreich einen Namen gemacht, was in immer höheren Chartplatzierungen resultierte und jetzt sogar im ersten Nummer-eins-Werk der Schweden-Rocker kulminiert. „Impera“ toppt noch die gute Performance des zweitplatzierten Vorgängers „Prequelle“ – und reiht sich im aktuellen Album-Ranking vor Superstar Bryan Adams („So Happy It Hurts“) ein.

Ob Audio88, Yassin & Torky Tork („Back im Game Vol. 1”, drei), Capital Bra („8”, vier) oder Chakuza („Fenster zur Welt”, 22): Die HipHop-Szene ist in der aktuellen Woche – wie gewohnt – prominent vertreten. Erstmals dabei sind zudem die Franz Ferdinand-Platte „Hits To The Head“ (neun) und der KISS-Konzertmitschnitt „KISS Off The Soundboard: Live In Virginia Beach“ (17), während die Vorwochensieger von Sabaton („The War To End All Wars“) an die siebte Stelle rutschen.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.

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